ein- und ausblicke ...

mit 'beware the dogs' hat diese geschichte vor 5 wochen angefangen, mit schlangen endet sie erstmal... schlangen!!! und das ausgerechnet in einem wunderschönen park in mumbai, wo ausser einer vielzahl von liebespaaren anscheinend nur noch unsere freunde hausen.

und damit endet dieser teil der reise erstmal, heute nacht geht es nach deutschland, von wo ich natürlich eifrig diverse indien-themen kommentieren werde. ab 11. april dann wieder live und on-stage:

das ist dann also der blick aus dem bangalore-office... nein, die baustelle ist nicht das entscheidende, sondern der golfplatz, der im hintergrund grün und frisch durchschimmert. in 2 tagen bin ich übrigens wieder da...

so kam ich mir heute morgen um 5 uhr (!) vor, als ich aus meinem geliebten bungalow in pune ausgezogen bin, um nach bangalore zu fliegen. auch ich hatte mehr kilogramm geladen als zugelassen und ja, ich musste eine kleine abgabe am flughafen entrichten (unglaubliche 8 euro). allerdings entfallen 90% dieses mehrgewichtes auf bücher, unterlagen und zeitungsartikel, die ich auf meiner hinreise noch nicht zu schleppen hatte und die jetzt mehrheitlich in bangalore zwischengelagert werden (was die übrigen 10% enthalten, verrate ich nicht). d.h., morgen reise ich wieder von unnötigem ballast befreit, mit leichtem gepäck nach mumbai und von dort nach berlin...

so sieht es also am sonntag abend auf dem inlandsflughafen in delhi aus. angeblich war das fehlerhafte computernetz schuld daran, dass es zwar 7 schalter für jet airways gab, die schlangen jedoch mal von rechts nach links und dann wieder von links nach rechts durcheinandergewürfelt wurden und koffer, trolleys und gepäckwagen ein munteres durcheinander ergaben... aber unser flieger hatte nur 50min verspätung!

die infrastruktur gehört sicherlich nicht zu den stärken old-delhis... aber dafür glitztert in dieser strasse wochentags das silber, das hier massenhaft angeboten wird.

ich hasse es, preise auszuhandeln. natürlich bin ich schlussendlich immer derjenige, der am meisten zu bezahlen hat, daber dann muss ich zumindest nicht diesen quälenden ritualen hingeben. in indien komme ich da aber nicht drumherum. also heisst es in den sauren apfel zu beissen. besonders problematisch gestaltet sich hier vor allem die taxifahrer in delhi, da sie sich grundsätzlich weigern, mit taxameter zu fahren. der jeweilige fahrpreis wird am anfang der fahrt verhandelt und am ende der fahrt sowieso auch nochmal, ganz in abhängigkeit der fahrtdauer, der ggfs. stattgefundenen wartezeit sowie der allgmeinen stimmung im fahrzeug... auch mahinder (das ist der etwas verwackelte fahrer aus punjab) hat mir hierbei alles abverlangt und am ende waren wir wohl beide glücklich.

indien hat gerade das letzte vorbereitungsspiel vor der wm gegen die gastgeber west-indies haushoch gewonnen... d.h. die euphorie wird grenzenlos sein, wenn es in das turnier geht.

sie waren aber auch wirklich gut!