ein- und ausblicke ...

grüsse aus bangalore!
nachdem deutschland natürlich einerseits grossartig war, andererseits auch durchaus zum nachdenken angeregt hat, bin ich schlussendlich also wieder in indien angelangt. ab sofort kommen wieder tiefschürfende ein- und ausblicke aus diesem wahrlich demokratischen land... was in deutschland, bzw. in der eifel, nicht immer der fall zu sein scheint.

keine panik,
auch wenn ich es bereits angedeutet hatte. dass ich mich so lange nicht melde, hätte ich selber nicht gedacht.. aber deutschland sorgt dann doch für eine etwas andere - und zwar durchaus positive - zerstreuung. bin ich übrigens noch nicht wieder in indien angelangt. reise erst am 11. april, so dass ich euch ab dem 12. april wieder mit neuig- und nettigkeiten versorgen werde. nur noch eins für heute, die rügener-strand-regulation gibt es natürlich nicht nur an der ostsee, sondern noch viel schlimmer an der nordsee und am allerschlimmsten in der berliner republik und der brüsseler gemeinschaft (rauchverbot in kneipen... ich will wieder nach indien!).

es tut mir leid, dass ich euch wochenlang mit der aufgeschobenen entscheidung genervt habe aber jetzt ist es geschehen... ich bin in dieses grossartige kunstkonzept gegangen und habe mir einen der letzten köpfe gesichert.... und es war die absolut richtige entscheidung. denn, der kopf polarisiert und ich finde es grossartig, dass ihr sagt, es gefällt euch oder es geht gar nicht. ich bin es leid, diese schwammigen poster-beklebungen in meiner wohnung zu nicht-sehen. 20sec betrachtung und schon kann es in die tonne getreten werden, weil nichts mehr wahrgenommen wird und nichts passiert. ich übertreibe aber der kern stimmt. so schnell wird mir dies mit meinem kopf nicht passieren, oder?



nochmal zurück zum kunstkonzept: die galerie, das atelier der gedankenaustausch... und natürlich das café nennen sich galerie meisterschüler und empfiehlt sich für zahlreiche besuche. die kopf-künstlerin ist juliane hundertmark und empfiehlt sich für zahlreiche käufe.

auch wenn am 25.01. mehrere dutzend polizisten mal so richtig in der hasenheide (meinem ganz privatem laufrevier) aufgeräumt haben, müssen sich besorgte konsumenten nicht sorgen. es wird noch immer verkauft. mehr als dieser umstand interessiert mich jedoch die laufbereitschaft und -fähigkeiten der kleinen gewerbetreibenden. mehr als einmal durfte ich bereits zeuge sein, dass diese ja traditionell hervorstechenden laufnationen (nordafrikaner, südosteuropäer, etc.) auch in der hasenheide ihre form zu schau gestellt haben... keinen verwundert es, dass die extrinsische motivation in diesen besonderen fällen in grünen gewanden daherkamen, allerdings durchaus etwas schwerfälliger und weniger elegant. ergebnis dieser ungleichen mehrkämpfe, die zumeist nur aus kurzen sprinteinlagen bestanden, waren dann auch fast immer unsere vielseitigen freunde, die in der hasenheide obdach gefunden haben...
zurück zu eröffnung: die vorhalte der besagten aktion haben also nur wenige tage wirkung gezeigt, und heute morgen durfte ich dann also wieder dann überzeugt sein, dass die arena ihre heimmannschaft begrüssen durfte.
in diesem sinne: freudige wettkämpfe...

Noch liegen sie einsam und verlassen zwischen Hundedreck und Böller-Unrat und warten auf die BSR, doch schon bald kommen die ersten Windstösse und die ehemaligen Feiertagsrepräsentanten fliegen wieder durch die Hauptstadt... aber natürlich nur in den Stadtteilen, in denen keine persönlichen Abholtermine ausgemacht werden.