ein- und ausblicke ...

je schlechter das wetter in berlin wird, desto eher bin ich bereit, nach indien umzusiedeln.... trotzdem hat sich seit der letzten meldung relativ wenig getan, zumindest was die reise-vorbereitungen anbelangt.
allerdings versorgen mich eine reihe von menschen momentan mit aufträgen für tee, rum, gewürze und sonstiges, wodurch zumindest die wahrnehmung indischer zu sein, geringfügig zunimmt.
nichtsdestotroz möchte ich an dieser stelle niemanden über nicht stattgefundene aktionen langweilen... von daher, auf ein neues, wenn der countdown weiter tickt!

auf der sonnenseite des lebens zu stehen, gehört nicht für viele menschen zu den glücklichen errungenschaften. glücklicherweise müssen die bewohner des sunpark neukölln nichts dergleichen befürchten. so ertönt auch auf der homepage der einrichtung, dass die bewohner, ein ganzheitliches wohlbefinden erwarten können... und das in berlin-neukölln.
ja, auf dergleichen schöne dinge stösst man, wenn man läuferisch in berlin unterwegs ist.
p.s.: dass ich heute morgen keine sonnigen gesichter in der betonburg gesehen habe, mag wohl an der uhrzeit gelegen haben. um 9uhr am sonntag morgen stand sicherlich gerade das üppige freizeitprogramm auf der agenda.

wer glaubt, dass die gemeinschafft noch irgendwas zu sagen hat, der irrt. zumindest in kreuzberg, berlin-kreuzberg wohlgemerkt... 2 initiativen zur verhinderung schlimmer bausünden mit wahrscheinlich noch grösseren sozialen auswirkungen, konnten nicht verhindert werden: das sog. ärztehaus im der bergmannstr. sowie und dies ist das eigentliche schreckensszenario: die marheineke markthalle. auch wenn es eine gross angelegte bürgerinitiative gab, die ein alternativ-konzept zum umbau und zur nutzung der halle in der zukunft vorgelegt hat, kommt alles weder. weder die durchaus plausiblen gründe, wie kostengünstiger im umbau, sozialer für die heute ansässigen händler und für die zukünftigen kunden und ökologischer bzgl. des verkehrs- und parkraumkonzeptes konnten dies verhindern. tatsächlich ist vor 2 woche wagenburg derart abstossend, dass ich sie an dieser stelle gar nicht zeigen will und werde...

auch wenn am 25.01. mehrere dutzend polizisten mal so richtig in der hasenheide (meinem ganz privatem laufrevier) aufgeräumt haben, müssen sich besorgte konsumenten nicht sorgen. es wird noch immer verkauft. mehr als dieser umstand interessiert mich jedoch die laufbereitschaft und -fähigkeiten der kleinen gewerbetreibenden. mehr als einmal durfte ich bereits zeuge sein, dass diese ja traditionell hervorstechenden laufnationen (nordafrikaner, südosteuropäer, etc.) auch in der hasenheide ihre form zu schau gestellt haben... keinen verwundert es, dass die extrinsische motivation in diesen besonderen fällen in grünen gewanden daherkamen, allerdings durchaus etwas schwerfälliger und weniger elegant. ergebnis dieser ungleichen mehrkämpfe, die zumeist nur aus kurzen sprinteinlagen bestanden, waren dann auch fast immer unsere vielseitigen freunde, die in der hasenheide obdach gefunden haben...
zurück zu eröffnung: die vorhalte der besagten aktion haben also nur wenige tage wirkung gezeigt, und heute morgen durfte ich dann also wieder dann überzeugt sein, dass die arena ihre heimmannschaft begrüssen durfte.
in diesem sinne: freudige wettkämpfe...

auch wenn die einblicke in die stadtkultur und die entsprechende visuelle Animation auf dieser seite noch recht europäisiert daherkommen, verspricht dieser blog doch eher asiatisch angehaucht zu sein... vor allem da ich in 8 tagen in indien ansässig sein werde und dies das zentrale thema der nächsten 100 Tage zu werden verspricht.

jetzt sind es also noch 8 tage und bis auf die beantragung des visums ist noch nix reales passiert. Letztlich bin ich da mit meinen reisevorbereitung wohl weiter als so manch anderer zu vergleichbaren zeitpunkten...
sicher ist zum diesem zeitpunkt nur: dermassen tristig-winter-nasses etwas wird es nicht wohl werden, ...

Noch liegen sie einsam und verlassen zwischen Hundedreck und Böller-Unrat und warten auf die BSR, doch schon bald kommen die ersten Windstösse und die ehemaligen Feiertagsrepräsentanten fliegen wieder durch die Hauptstadt... aber natürlich nur in den Stadtteilen, in denen keine persönlichen Abholtermine ausgemacht werden.